Philipp Deponti war Wiens letzter professioneller "Werkelmacher" ("Werkel" = Drehorgel). Sein großes Orchestrion befindet sich heute im Technischen Museum in Wien. Er wechselt gewandt zwischen Dialekt und Verkehrssprache. Neben typischen Wiener Dialektkennzeichen (z.B. Fråå "Frau") finden sich auch alt-ottakringerische / niederösterreichische Merkmale. In der verkehrssprachlichen Form gschbüld "gespielt" (dialektal gschbüüd) hört man den für den Ottakringer Dialekt als typisch geltenden postvokalischen l-Laut. Für heutige Verhältnisse auffällig ist sein kultiviert-akzentuierter Sprechduktus.
Beschreibung englisch
Philipp Deponti was Vienna's last professional Werkelmacher (barrel-organ-maker). His great orchestrion is exhibited today in the Technisches Museum in Vienna. He switches skilfully between dialect and colloquial language. Compared with today's standards, one will notice Deponti's cultured accentuation and style of speech.